Der 14. Februar ist ein Tag für frisch Verliebte. Pünktlich zum Valentinstag haben wir deshalb drei unserer Kandidaten gefragt, was in ihrem neuen Job Frühlingsgefühle auslöst.

Fazit: Wie im privaten Leben muss auch hier alles zusammenpassen.

Die Liebe und der Traumjob sind sich gar nicht so unähnlich: Damit es funkt, muss der Partner zu Ihnen passen – ob das nun die bessere Hälfte ist oder der neue Arbeitgeber.

Gar nicht so einfach, das auf den ersten Blick zu erkennen. Wie schön wäre da eine Zauberformel, haben wir uns gedacht.

Dann sind wir zur Tat geschritten: 3 Bewerber haben wir nach deren Glücksfaktoren im neuen Job gefragt. Herausgekommen ist der Versuch einer Formel für berufliches Glück, an der auch Sie den perfekten Job erkennen werden.

„Bei guter Teamarbeit schwebe ich auf Wolke 7“

Heike P. ist der fürsorgliche Typ. Sie kümmert sich gern um andere und freut sich, wenn sie jemandem das Leben leichter machen kann. Privat wie im Job.

Die neue Stelle als Office Managerin bei einer Hamburger Marketingagentur ist deshalb genau das Richtige für sie: „Für mich ist die Zusammenarbeit mit den Kollegen das Schönste an meinem neuen Job. Jeder will etwas bewegen. Dadurch inspirieren wir uns gegenseitig. Es ist super, wenn man sich auf die Kollegen verlassen kann.“

Heikes Jobglück-Garantie: Ein Team, auf das sie sich verlassen kann, und der produktive Austausch mit Kollegen. Sie leitet ein Office-Team von zwei Mitarbeitern, mit denen sie besonders eng zusammenarbeitet.

Bei ihren vielfältigen organisatorischen Aufgaben ist sie außerdem ständig in Kontakt mit Kollegen auch aus anderen Abteilungen. Neben Meetings und Konferenzen, organisiert sie Reisen und Termine. Für sie ist das eine perfekte Mischung.

Für alle, die ihm Arbeitsmarktdschungel noch nach der großen Job-Liebe suchen, hat Sie einen Tipp parat: „Egal ob Sie Einzelgänger oder Teamplayer sind: Fragen Sie schon im Vorstellungsgespräch, wie die Zusammenarbeit im Team aussehen wird. Vielleicht können Sie sogar schon ein paar Ihrer künftigen Kollegen kennenlernen. Das macht die Entscheidung leichter.

Wenn Sie dann noch unsicher sind, rate ich lieber weiterzusuchen. Auch wenn das Gehalt und die Aufgaben super sind, eine komplizierte oder sehr schwierige Zusammenarbeit mit Kollegen macht jeden Job unerträglich wenn man kein dickes Fell hat.“

„Stillstand ist für mich ein Beziehungskiller“

Peter T. aus Frankfurt möchte sich in einer Partnerschaft weiterentwickeln. Hat er das Gefühl auf der Stelle zu treten, sieht er sich schnell nach Alternativen um. Sein neuer Job als Finanzbuchhalter bietet ihm hingegen genau die Entwicklungsperspektive, die er sich im Job wünscht.

„Mir gefällt besonders, dass mich mein Vorgesetzter bei der Karriereplanung unterstützt. Wir setzen uns mindestens zwei Mal im Jahr zusammen, schauen uns an wo ich mich weiterentwickelt habe und überlegen die nächsten Schritte. Im nächsten Jahr will ich die Prüfung zum Bilanzbuchhalter ablegen. Diese Karriereperspektiven sind aber nicht nur verbal, mein Chef hat die entsprechende Stelle für mich im Unternehmen bereits eingeplant.“

Für die Suche nach dem beruflichen Partner empfiehlt er, schon frühzeitig über die gemeinsame Zukunft zu sprechen. Wenn sich beide in unterschiedliche Richtung entwickeln möchten, wird mit der Beziehung schließlich keiner langfristig glücklich.

„Wertschätzung ist für mich die Basis einer gelungenen Partnerschaft“

Torsten P. ist immer bereit, alles zu geben. Aber der Systemadministrator aus München möchte auch, dass sein Einsatz gewürdigt wird. Schließlich sollten sich in einer glücklichen Beziehung beide Partner ins Zeug legen. Die Lobkultur bei seinem neuen Arbeitgeber trifft bei ihm genau den richtigen Nerv.

„Was mich immer 100 % geben lässt? Gute Leistung wird bei uns belohnt. Lob aus der Unternehmensleitung teilt mein Chef mit uns. Für besondere Verdienste gibt es Bonuszahlungen – oder auch mal einen zusätzlichen freien Nachmittag.“

Durch gezielte Maßnahmen hat Torsten die System-Ausfallzeiten innerhalb von drei Monaten extrem reduziert. Das hat nicht nur für viel Freude bei seinem neuen Arbeitgeber gesorgt, sondern Torsten auch einen bemerkenswerten Bonus beschert.

Torstens Tipps für alle, die sichergehen wollen, dass Ihr Engagement auch auf Gegenliebe stößt: „Fragen Sie im Bewerbungsgespräch ruhig nach, wie das Unternehmen außergewöhnliche Leistungen belohnt. Wenn Sie schon ein paar Vorschläge parat haben, ist es wahrscheinlicher, dass Sie genau das bekommen, was Sie wollen.“

Gute Zusammenarbeit, gezielte Karriereplanung, Anerkennung – für unsere Bewerber ist das die Zauberformel für berufliches Glück.

Und Sie, haben Sie Ihr berufliches Glück schon gefunden? Schreiben Sie uns, gleich unten im Kommentarfeld oder an blog@roberthalf.de.

Falls nicht, ist es höchste Zeit, dass Sie sich jemanden suchen, der wirklich zu Ihnen passt. Andere Arbeitgeber haben schließlich auch schöne Jobs.

 

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