Festanstellung – die sicherste Form der Arbeitsstelle

Von einer Festanstellung spricht man in der Regel, wenn Ihr Arbeitsvertrag nicht auf einen bestimmten Zeitraum befristet ist, die Arbeitszeit mehr als 20 Wochenstunden umfasst und Ihr Gehalt im Arbeitsvertrag geregelt ist. Nach der Probezeit, die üblicherweise sechs Monate dauert, profitieren Sie vom gesetzlichen Kündigungsschutz oder den im Arbeitsvertrag festgelegten Kündigungsfristen. Er besagt, dass Ihr Arbeitgeber Ihnen nicht ohne Grund kündigen kann. Dazu zählen „grobes Fehlverhalten“ oder wenn der Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen Stellen abbauen muss.

Sogenannten Teilzeitstellen liegt oft auch ein unbefristeter Arbeitsvertrag zu Grunde, aber hier beträgt die Wochenarbeitszeit in der Regel 20 Stunden oder weniger. Gründe für Teilzeitarbeit können vielfältig sein, etwa um mehr Zeit für die Familie, Aus- und Weiterbildungen oder Nebentätigkeiten zu haben.
 

Befristeter Arbeitsvertrag und Schwangerschaftsvertretung

Bei befristeten Arbeitsstellen endet die Beschäftigung, ohne dass es einer Kündigung bedarf, zu einem bestimmten Datum oder Ereignis. Diese Beschäftigungsart ist ideal, um die Zeit zwischen zwei Festanstellungen zu überbrücken oder um Einblicke in ein interessantes Unternehmen zu gewinnen.

Befristete Arbeitsverträge werden in Deutschland immer häufiger abgeschlossen und sind in einigen Branchen gerade für Berufseinsteiger üblich. Erfüllen Sie die Erwartungen des Arbeitgebers, kann sich Ihnen jedoch die Chance auf eine unbefristete Arbeitsstelle bieten.

In Stellenangeboten werden häufig auch Schwangerschaftsvertretungen gesucht, die auf den Zeitraum des Mutterschutzes oder der Elternzeit einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters befristet sind. Wichtig zu wissen: Die zeitliche Begrenzung ist nur dann wirksam, wenn im Arbeitsvertrag das genaue Datum festgehalten ist, an dem das Arbeitsverhältnis endet. Ansonsten haben Sie Anspruch auf eine unbefristete Stelle, wenn die vertretene Arbeitskraft aus dem Mutterschutz oder der Elternzeit zurückkommt.
 

Zeitarbeit – Stellenwechsel bei gleichbleibendem Arbeitsvertrag

Bei Zeitarbeit sind Sie in der Regel bei einem Zeitarbeitsunternehmen fest angestellt, das Sie für eine bestimmte Dauer an ein anderes Unternehmen vermittelt. Ein Arbeitsvertrag mit dem Personaldienstleister regelt Ihre Rechte und Pflichten. Eine Arbeitsstelle in der Zeitarbeit ermöglicht Ihnen Einblicke in verschiedene Unternehmen oder neue Tätigkeitsbereiche, ohne dass Sie dafür den Arbeitgeber wechseln müssen – ideal, wenn Sie sich neu orientieren oder weiterqualifizieren möchten.

Einige Personaldienstleister, wie etwa Robert Half, bieten Ihnen einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit Fortbildungsmöglichkeiten per E-Learning. Oft ergibt sich auch die Chance auf eine Übernahme im Einsatzunternehmen.
 

Projektbezogene Arbeitsstellen und Interim Manager

Häufig benötigen Unternehmen zeitweise Arbeitskräfte mit speziellem Fachwissen, die sie bei einem Projekt unterstützen oder ein Team leiten sollen, beispielsweise für die Entwicklung einer Softwarelösung oder den Aufbau eines Abrechnungssystems.

Personaldienstleister wie Robert Half vermitteln dafür Interim Manager, sprich freiberufliche Fach- und Führungskräfte, die Unternehmen auf Projektbasis unterstützen. Dadurch nutzt der Arbeitgeber das Expertenwissen, das er für diesen Zeitraum benötigt und der vermittelte Interim Manager hat die Chance auf interessante Aufgaben und neue Herausforderungen.

 

Die passende Arbeitsstelle finden

Für eine Arbeitsstelle, die auch inhaltlich zu Ihnen passt, müssen Sie Stellenangebote richtig lesen – etwa indem Sie aus standardisierten Begriffen die gewünschte Qualifikation herauslesen.

Sollten Sie nicht gleich eine Festanstellung finden, seien Sie nicht enttäuscht. Wägen Sie ab, ob ein befristeter Vertrag nicht auch eine Chance darstellen könnte oder nutzen Sie das Know-how von Robert Half: Für Sie als Bewerber ist die Vermittlung an Unternehmen kostenlos. Laden Sie einfach Ihren Lebenslauf hoch und wir finden für Sie den Job, der zu Ihnen passt.