Die Sommerurlaubszeit bietet eine ideale Gelegenheit, über die berufliche Zukunft nachzudenken und den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. Obwohl eine Reihe von Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels Empfehlungen für Bewerber über persönliche Netzwerke und Social-Media-Profile erhalten, sind diese Kanäle nicht ausschlaggebend für die endgültige Einstellungsentscheidung. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist weiterhin ein überzeugender Überblick über die bisherigen beruflichen Stationen.
Tipps, wie Bewerber ihre Bewerbung auf den aktuellen Stand bringen können
Die Sommerurlaubszeit bietet eine ideale Gelegenheit, über die berufliche Zukunft nachzudenken und den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. Obwohl eine Reihe von Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels Empfehlungen für Bewerber über persönliche Netzwerke und Social-Media-Profile erhalten, sind diese Kanäle nicht ausschlaggebend für die endgültige Einstellungsentscheidung. Laut der aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half, für die 200 deutsche HR-Manager befragt wurden, hat bei 43 % weiterhin der Lebenlauf den größten Einfluss. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist daher ein überzeugender Überblick über die bisherigen beruflichen Stationen.
Auf einer Skala von 1 (größter Einfluss) bis 6 (geringster Einfluss) steht der Lebenslauf bzw. die Berufserfahrung mit 2,22 auf Platz 1 der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Entscheidung für einen Bewerber. Zu den weiteren Top-3-Kriterien gehören der Eindruck im Vorstellungsgespräch und Kompetenztests, die HR-Manger mit einem Mittelwert von 2,44 und 2,98 bewerten. Die geringste Wirkung auf eine Einstellungsentscheidung hat hingegen das Social-Media-Profil (5,25).
„Viele Kandidaten schicken aktuell eher noch einen Lebenslauf, als dass sie sich mit ihrem Social-Media-Profil bewerben. So prägt der Lebenslauf den ersten Eindruck bei Personalverantwortlichen und gibt häufig den Ausschlag, ob ein Bewerber zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird“, unterstreicht Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half die Bedeutung des klassischen CVs. „Kandidaten sollten also genug Zeit investieren, um durch einen inhaltlich und strukturell stimmigen Lebenslauf hervorzustechen. Dies gilt trotz des geringeren Einflusses auch für das Social-Media-Profil. Wenn ein Bewerber in die engere Auswahl kommt, prüfen Personalverantwortliche häufig ebenfalls die digitale Visitenkarte eines Kandidaten. Negative oder unstimmige Aspekte können dann im Zweifel ein jähes Ende für die Bewerbung bedeuten.“