Die Corona-Pandemie hat auch bei den Berufen im Finanzwesen tiefe Spuren hinterlassen. Doch mit den zunehmenden Lockerungen und der “neuen Normalität” mehren sich die Chancen für Neu- und Wiedereinsteiger. Wir stellen Ihnen die aktuellen Top-5 Finance-Positionen vor, in denen Experten auch jetzt gute Aussichten haben.

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Neue Prioritäten im Finanzwesen 

Der Arbeitsmarkt für Finanzjobs hat stark unter den Folgen der Corona-Krise gelitten. Doch mittlerweile wird Licht am Ende des Tunnels sichtbar, weil sich die meisten Betriebe dank der Lockerungen erholen und neu aufstellen.

Besonders in dieser Aufbauphase nehmen Finanzfachleute mit ihrer Expertise eine Schlüsselposition in vielen angeschlagenen Unternehmen ein. Sie unterstützen mit ihrer Arbeit unter anderem dabei,

  • Budgets neu zu bewerten und anzupassen,
  • Geschäfts- und Personalstrategien zu analysieren und
  • Umsatzprognosen zu überarbeiten.

Deshalb sind momentan im Finanzwesen Berufe wie Bilanzbuchhalter, Kreditorenbuchhalter, Sachbearbeiter Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsbuchhalter oder Controller besonders gefragt.

Wie die Lage für diese Top-5-Finance-Positionen jeweils aussieht, zeigt dieser Überblick.

Finanzbuchhaltung: Fakten für die Führung

In den kommenden Monaten müssen Unternehmen sich neu orientieren und ihre Strategien optimieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie angeschlagen oder gesund sie im Kern sind.

Für die Antwort braucht das Management eine verlässliche und transparente Basis relevanter Geschäftszahlen, auf denen es die aktuelle finanzielle Lage einschätzen und künftige Auswirkungen prognostizieren kann.

Hier schlägt die Stunde talentierter Finanzbuchhalter.

Sie versorgen das Management mit Instrumenten und Informationen für schnelle und fundierte Entscheidungen. Das Ziel ist unter anderem die Aufrechterhaltung wesentlicher Kapitalflussrechnungen sowie monatlicher Gewinn- und Verlustrechnungen.

Kreditorenbuchhaltung: Garant für den Cashflow

Unter den Einschränkungen während der akuten Corona-Krise brachen in zahlreichen Unternehmen die Einnahmen ein oder sogar vollständig weg. Geblieben sind allerdings die Fixkosten und Außenstände. So mussten die Unternehmen weiterhin beispielsweise Miete, Kredite und Beschäftigte bezahlen.

Gleichzeitig standen und stehen die Sicherung der Finanzen und die Verwaltung der Ausgaben im Mittelpunkt, um den Cashflow für die Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten.

Deshalb werden im Finanzwesen Berufe in der Kreditorenbuchhaltung und der Debitorenbuchhaltung stark nachgefragt.

Vor allem erfahrene Fachkräfte dürften zunehmend gesucht werden, weil sie im aktuellen Umfeld eine wichtige Rolle einnehmen. Chancen für sie ergeben sich in erster Linie in größeren Unternehmen, die ihr Accounting häufig in eine Debitoren-, Kreditoren- und Finanzbuchhaltung aufteilen.

Sachbearbeiter Buchhaltung: Rückhalt für das Accounting

Die Einsatzmöglichkeiten für Sachbearbeiter in der Buchhaltung sind generell vielfältig – und unter den aktuellen Umständen besonders wertvoll. Ihr Einsatz ist praktisch in allen Bereichen der Buchhaltung gefragt. Willkommen sind sie in beispielsweise in der

  • Debitoren- oder Kreditorenbuchhaltung,
  • Anlagenbuchhaltung,
  • Lohnbuchhaltung.

Weil sie dort und an anderer Stelle zahlreiche verschiedene Aufgaben wahrnehmen, sind sie quasi das bürokratische Rückgrat eines Unternehmens. Gerade in der momentanen Situation fangen sie viel Arbeit auf und unterstützen im Hintergrund bei der Neuorientierung in ihren Abteilungen.

Dort wird es in nächster Zeit viel für Sachbearbeiter Buchhaltung zu tun geben.     

Lohn- und Gehaltsbuchhalter: Partner für die Mitarbeiter

Lohn- und Gehaltsbuchhalter hatten in den vergangenen Wochen und Monaten viel zu tun. Zum einen unterstützten sie das laufende Geschäft, indem sie nicht zuletzt die Verträge fester sowie freier Mitarbeiter verwalteten. Zum anderen kamen oft außerordentliche Lohn- und Gehaltsabrechnungen wegen Entlassungen oder Kurzarbeit hinzu.

Das Pensum wird in der nächsten Zeit kaum geringer werden, wenn mit Änderungen bei der Kurzarbeit oder in manchen Fällen auch Neueinstellungen zu rechnen ist.

Diese müssen Lohn- und Gehaltsbuchhalter betreuen und in das Abrechnungssystem einpflegen.

Und natürlich sind sie auch erste Anlaufstelle bei sämtlichen lohnsteuer-, arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Fragen der Beschäftigten. Erfahrene Kräfte haben in diesem Umfeld besonders gute Karten.

Controller: Lotsen für den Kurs

Die Zeit des weitgehenden Lockdowns zog in den Unternehmen Turbulenzen unterschiedlicher Art nach sich. Das macht spätestens jetzt eine weitreichende Bestandsaufnahme in vielen Abteilungen erforderlich. Deshalb wächst der Bedarf auch in den Controlling-Abteilungen der Unternehmen.

Darauf spezialisierte Fachkräfte sind aufgefordert, die Führungsebene beim Kurshalten auf dem Weg zu neu gesteckten unternehmerischen Ziele zu unterstützen. Stellen sie Abweichungen fest, so müssen sie Alarm schlagen und korrigierend eingreifen.

Damit spielen Controller eine entscheidende Rolle in der betriebswirtschaftlichen Unternehmensplanung, der Kostenrechnung und dem Berichtswesen.

 

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