Julia Schmidl macht bei Robert Half intern Karriere. Und das schon seit zwölf Jahren. Geholfen haben ihr die richtigen individuellen Fähigkeiten sowie die Unterstützung durch das Robert-Half-Team. Und ein ganz persönliches Vorbild. Mehr dazu verrät sie hier im Interview:

Anlässlich des Weltfrauentags treffen wir Frauen, die eine beeindruckende Karriere bei Robert Half hingelegt haben und fragen sie nach dem Geheimnis ihres Erfolges. Diesmal: Julia Schmidl, Associate Director Of Sales bei Robert Half in Köln.

Julia, du gehörst seit zwölf Jahren zum Robert-Half-Team. Was hat sich mittlerweile beruflich für dich geändert?

Eingestiegen bin ich Anfang 2008 als Consultant Temporary Services.. Seit Januar 2019 habe ich eine Position als Associate Director Of Sales. 

Ein ganz schöner Sprung. Hattest du bei deinem Werdegang ein weibliches Vorbild im Kopf?  

Das hatte ich tatsächlich. Und zwar ein nicht gerade typisches: Ich habe mich immer stark an meiner Mutter orientiert. Sie hat als junge Frau vier Kinder großgezogen und gleichzeitig einen Job gehabt. Nicht unbedingt typisch für die Zeit. Und sie hat beides fantastisch gemeistert. Das hat sie für mich zum Leitbild gemacht.

Mittlerweile ist so etwas ja glücklicherweise keine Ausnahmeerscheinung mehr: Ich erlebe viele junge Frauen, die Familie und Beruf vereinbart bekommen.Das ist natürlich immer noch eine Herausforderung. Es wäre deshalb schön, wenn der Staat uns dabei stärker unterstützen würde, schnell nach der Geburt wieder in den Job einsteigen zu können. Auch und gerade in verantwortungsvollen Positionen.  

Welche persönlichen Eigenschaften haben dir bei deiner Karriere besonders genützt? 

Jeder Mensch hat Fähigkeiten, die ihn weiterbringen können. Ich zum Beispiel war schon immer eine fleißige, wissbegierige und ehrgeizige Person. Deshalb bin ich in meinem Job bei Robert Half auch genau richtig. Meine persönlichen Attribute, das Unternehmen und meine Aufgaben – das passt einfach. Denn wir wollen uns kontinuierlich für unsere Kandidaten und Kunden verbessern. Unser gemeinsames Ziel: der beste Personaldienstleister auf dem Markt sein und bleiben.

Welchen Anteil hat Robert Half an deiner internen Karriere? 

Vom ersten Tag an haben mich hier tolle und erfahrene Mentoren begleitet. Im Mittelpunkt standen immer meine beruflichen Pläne und wie ich sie im Job optimal verwirklichen kann. Daran entlang haben wir Ziele und Erwartungshaltungen abgestimmt. Und sind dann meinen Weg Schritt für Schritt gegangen. Geschlecht, Alter oder Herkunft spielten und spielen dabei keine Rolle. Und das gilt für alle im Robert-Half-Team.

Gerade mache ich bei einem Leadership-Training mit. Dabei erfahre ich viel über mich und meine Fähigkeiten. Man muss hier ehrlich zu sich selbst sein, seine Stärken herausarbeiten und seine Schwächen offen ansprechen. So lernen wir, Charakter und Management authentisch zu verbinden und so unsere Teams richtig gut zu führen.

Toll ist auch, dass internationale Kollegen mit dabei sind. Da kommen teilweise ganz unterschiedliche Eindrücke und vielfältiges Wissen zusammen. Denn auch wenn wir alle bei Robert Half arbeiten, läuft manches in anderen Ländern eben doch anders. Das sorgt für neue Perspektiven und erweitert den Horizont. 

Wie gehst du mit beruflichen Hürden um?

Wir stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Sie gehören praktisch zu jedem Job dazu. Ich habe gelernt, sie mit einem kühlen Kopf und einem durchdachten Plan anzugehen. Dann ist praktisch alles machbar – vor allem mit einem guten und zuverlässigen Team im Rücken.

Was meinst du: Was ist bei Frauen im Job anders als bei Männern? 

Sagen wir mal so: Für Frauen ist das Thema Familienplanung komplexer. Das merke ich häufig, wenn ich mit Kolleginnen und Kollegen spreche. Ich glaube, dass unsere Gesellschaft in vielen Bereichen noch lernen muss, dass niemand 40 Stunden vor Ort im Büro sitzen muss, um gute Arbeit zu leisten.

Worauf ich hinaus will: mehr Flexibilität im Job! Zum Beispiel durch freier einteilbare Arbeitszeiten. Das würde Frauen ebenso helfen wie Männern. Nach meiner Einschätzung führt Teilzeitarbeit oft dazu, dass Frauen nach der Rückkehr aus dem Mutterschutz oder Elternzeit seltener verantwortungsvolle Aufgaben bekommen. So etwas können wir uns angesichts des Fachkräftemangels eigentlich nicht leisten.

Junge Frauen und Karriere – wie gelingt eine erfolgreiche Laufbahn?

Ein Patentrezept für alle habe ich nicht. Aber für mich war immer klar, dass mir mein Job wichtig ist und ich ihn gut machen will – die Karriere ergibt sich dabei dann fast zwangsläufig. Ich mag keinen Stillstand und bin immer offen für Neues. Außerdem weiß ich, was ich kann. Das war und ist wichtig.

Genauso wie Augenmaß und Flexibilität: Ich habe mich in Sachen Karriere nie unter zeitlichen Druck gesetzt und stur einen Masterplan verfolgt, der mir vorgibt, wann ich die nächste Karrierestufe erreicht haben muss. Arbeit soll schließlich auch Spaß machen. Zumindest ist mir das wichtig, doch das mag jede Frau anders sehen. Und außerdem läuft im Leben sowieso nicht immer alles nach Plan. Das gilt auch für den Job.

Gibt es noch etwas, was dir im Rahmen „Frauen und Karriere“ wichtig ist und du schon immer einmal sagen wolltest?

Wie gerade erwähnt, lässt sich Karriere unterschiedlich interpretieren. Mein Rat an andere Frauen für ihre Karriere: Glaubt an euch und vergesst bei allen Plänen nicht, das Leben zu genießen! Ich glaube, wer Spaß bei der Arbeit hat, nimmt viele Hürden leichter und wird langfristig seinen Weg machen. 

Video: Weitere Power-Frauen bei Robert Half

 

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